Vorgestern war das Schneemobil unbemannt aber eingeschaltet vor dem
Haus gestanden, weil Gaetan es aufwärmen ließ und kurz weg ging.
Zuvor war hatte Anya immer eine ehrfurchtsvolle Distanz eingehalten, weil es so laut ist, sagte sie. Ich fragte
Anya, ob sie sich gerne mit mir drauf setzen würde, und wir fuhren
einmal ums Haus herum. Anya war
davon so begeistert, dass wir Gaetan baten, ob wir ihn mit einem
eigenen Schneemobil begleiten dürften, wenn er um die nächste
Ladung Feuerholz fährt.
Gestern Nachmittag war es dann so
weit: Ich zog Anya warm an und sie ging zu Gaetan raus während
ich mich fertig machte. Gaetan hatte das Schneemobil bereits
gestartet und ich fand Anya im Tiefschnee in 10 Metern Entfernung von
Gaetan und Schneemobil stehend vor - damit sie nicht überfahren
würde, falls das Schneemobil an ihr vorbei käme.
Auf dem Schneemobil saß Anya vor
mir und ich hatte einen Polster so vor ihr angehängt, dass ihr Kopf,
falls ich bremsen würde nur auf dem Polster aufschlagen würde. Auf
der etwa 10- minütigen Fahrt war sie hin und weg: Ganz still saß
sie und ihre Augen und Ohren erschienen viel größer als sonst, als
sie all die neuen Eindrücke in sich aufnahm.
Als wir wieder zu Hause waren
sagte sie als erstes “nu amoi!” („noch einmal“).
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Im Wald mit dem Schneemobil, 19.1.2014 |