Wir kamen am 30.1. im Yukon an. Am 31.1. sank die Temperatur
von minus 18 auf minus 35 Grad. Am 2.2. flogen wir nach Dawson City wo uns
minus 45 Grad erwarteten. Eine Woche lang war es so kalt, bevor es am Tag
unseres Weiterfluges nach Poppy Creek endlich wieder wärmer wurde – minus 30
Grad. Aber das machte schon einen angenehmen Unterschied.
Wir waren die ersten vier Nächte nach unserer Rückkehr nach
Dawson City bei einer bekannten Familie mit zwei Kindern. Da es so kalt war,
verbrachten wir die meiste Zeit des Tages im Haus (die Familie lebt 15 km von
Dawson City entfernt). Einmal pro Tag gingen wir für eine Weile nach draußen
(siehe voriger Eintrag).
Am Freitag übersiedelten wir zu einer Freundin, die direkt
im Ort lebt und blieben weitere vier Nächte bei ihr. In dieser Zeit gingen wir
auch jeden Tag nach draußen, allerdings nicht nur zum Vergnügen, sondern um in
die Stadt zu marschieren (20 Minuten) um einzukaufen (Samstag, Montag),
Mittagessen zu besorgen (am Sonntag luden wir die Freundin zum Essen ein), und
um das Auto eines Bekannten abzuholen (Dienstag), der uns zum Flughafen fuhr.
Die ersten paar Male war Anya entweder schon nach kürzester Zeit erschöpft
(wenn sie selber lief, weil sie so viel Gewand trug) oder gleich kalt (weil sie
im Schlitten saß). Beim dritten und vierten Mal zog ich ihr meine dicke
Daunenjacke an und gab noch eine Wärmeflasche mit zu ihr rein und sie blieb
schön warm. So warm, dass sie auf dem Nachhauseweg sogar einschlief!
Anya auf dem Spielplatz bei minus 45 Grad, 7.2.2015 |
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