Wednesday, December 4, 2013

Die Stille Zeit des Jahres

Bei uns ist nun wirklich die Stille Zeit eingekehrt:

* Die Sonne hat sich auf in den Süden gemacht und scheint von Anfang November bis Anfang Februar nicht direkt auf unser Grundstück. Wir sehen jedoch die Bergspitzen in der Ferne im Sonnenschein - das hilft!

* Wir sind physisch von der Umwelt abgeschnitten und können weder Ausflüge machen, noch Besucher erwarten - von Anfang Oktober (da ziehen wir das Boot aus dem Wasser) bis Mitte Dezember. Kurz vor Weihnachten ist der Fluss dann gut gefroren und die Eisschollen sind mit reichlich Schnee bedeckt, sodass Gaetan mit dem Schneemobil einen Weg bahnen kann, um (unter Anderem) unsere Weihnachtspost abzuholen!

* Wir sehen kaum Wildtiere, für die die Kälte auch eine Herausforderung darstellt. Die wenigen Tierarten, die den Winter hier verbringen (die meisten Tiere ziehen im Herbst in den Süden) konzentrieren sich auf die wichtigsten Aufgaben: Futter finden, warm bleiben, überleben.

* Kaum Geräusche, da der Fluss und der Bach dick zugefroren sind und die Schneeschicht alle sonst verursachten Geräusche dämpft.

* Bei derzeit um die minus 30 Grad ist es auch uns nicht möglich, viel Zeit draußen zu verbringen, weil besonders die kleinen Menschen sehr schnell viel an Körperwärme verlieren.

Ich sende allen meinen Leserinnen und Lesern die wärmsten Grüße und wünsche euch allen einen schönen, ruhigen Advent!
Unser Haus bei minus 35 Grad (1.12.2013)

1 comment:

  1. Liebe Grüße aus Leipzig/Deutschland.
    Mit großem Interesse habe ich soeben Dein Buch zuende gelesen.
    Für mich ist eure Lebensweise sehr faszinierend uns spannend.
    Viel Glück, Gesundheit und auch ein bischen frisches Obst ;-) wünsche ich euch.
    Eine schöne Advents- und Weihnachtszeit! !!
    Über einen kurzen Gruß aus der Wildnis würde ich mich sehr freuen.
    Andrekolbe.leipzig@gmx.de

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