Wenn verschüttetes Wasser am Boden
fest friert, wenn ein Kind sich die Ärmel nicht aufrollen kann, weil
es zu viele Schichten Kleidung trägt, wenn Pflanzen auf dem
Fensterbrett zu erfrieren beginnen, wenn Propangas geliert und
Propangas-Flaschen und der Generator ins Haus kommen, um sich
aufzuwärmen, weiß ich, dass die Außentemperatur sich den minus 50
Grad nähert.
Während mein
Aktionsradius kleiner und kleiner wird und meine Lungen winseln, ist
die Fernsicht normalerweise atemberaubend: in klarer Luft ist die
Bergkette scharf abgegrenzt und in oranges Licht getaucht, und von
Raureif bedeckte Bäume scheinen im silbernen Dezemberlicht zu
„brennen“ (das Sonnenlicht ist unglücklicherweise von November
bis Februar außerhalb meiner Reichweite.
Berge in der Ferne (26.12.2013) |
Berge im orangen Sonnenlicht (26.12.2013) |
Liebe Manuela,
ReplyDeleteich hab Dich erst kürzlich entdeckt und bin fasziniert von Euerer Lebensweise und gerade dieser Post macht einem bewusst, wie anders das Leben bei Euch sein muss. Selbstverständlichkeiten für uns, sind gerade im Winter bei Euch wohl Luxus. Ich bewundere Eueren Mut und schau mich gleich ein wenig mehr bei Dir um.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein warmes und frohes Silvester mit einem guten Rutsch ins hoffentlich gesunde neue Jahr !
Viele Grüße aus Bayern von
Eve
Danke Eve! Es freut mich, dass dir unser Lebensstil gefällt und ich werde mich bemühen, weiterhin regelmäßig zu berichten! Liebe Grüße, Manuela
DeleteDie Natur ist im Yukon so unberuehrt, wir haben sie nur im Sommer erlebt aber sie hat uns gepraegt - auch wenn wir uns entschlossen haben im Norden BCs unseren Platz zu suchen.
ReplyDeleteAuch bewundere ich eure Art zu leben, ich weiss nicht ob ich diesen Entbehrungen gewachsen waere - Hut ab!
Liebe Gruesse aus Hazelton,
Monika